Bern, 24. Oktober 2025 – Der Verein «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» begrüsst den heutigen Entscheid der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N), einen indirekten Gegenvorschlag zu verabschieden. Der Schritt geht in die richtige Richtung, wird den Erwartungen der Bevölkerung aber nicht gerecht. Nun liegt es am Nationalrat, einen griffigeren Gegenvorschlag zu verabschieden. Gleichzeitig hat die Kommission die Volksinitiative leider zur Ablehnung empfohlen.
«Zahlreiche Personen aus der Bevölkerung haben klar gezeigt, was sie wollen – mehr Rücksicht, weniger Lärm und Belastung. Über 40’000 Menschen haben in nur fünf Wochen die Minderheitsvariante unterstützt», sagt Bianca Körner vom Initiativkomitee.
Dies geht aus der öffentlichen Stellungnahme hervor: Innerhalb von weniger als fünf Wochen unterzeichneten über 40’000 Personen eine Stellungnahme zugunsten der Minderheitsvariante. Diese fordert ein Ende der privaten Knallerei und möchte lautes Feuerwerk nur noch an bewilligten, öffentlichen Anlässen erlauben. Die enorme Unterstützung zeigt, wie stark das Anliegen in der Bevölkerung verankert ist. Der Verein «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» ruft nun den Nationalrat auf, im kommenden Plenum dieses Statement der Bevölkerung ernst zu nehmen und die strengere Minderheitsvariante im Rat zu unterstützen.
Hintergrund
Die Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» will die gesundheitlichen, ökologischen und tierschutzrelevanten Belastungen durch laute Feuerwerke deutlich reduzieren. Das Anliegen wird von einem breiten Bündnis aus Tierschutz-, Umwelt- und Gesundheitsorganisationen getragen, die Trägerorganisationen sind der Schweizer Tierschutz STS, Tier im Recht (TIR), Fondation Franz Weber und VIER PFOTEN Schweiz.